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Fußballspiel: Rot-Weiß Erfurt triumphiert gegen Zwickau mit überzeugendem Sieg

Erfurt. Die Rot-Weiß Erfurt Regionalliga-Fußballer konnten vor einer beeindruckenden Kulisse von 6000 Zuschauern einen überzeugenden Sieg gegen den FSV Zwickau mit 4:2 feiern. Dieser Sieg war eine perfekte Einstimmung auf das bevorstehende Thüringen-Derby, nachdem das Team zuletzt zwei Niederlagen in der Fußball-Regionalliga hinnehmen musste.

Der Trainer des Rot-Weiß Erfurt, Fabian Gerber, lobte die herausragende Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit: „In der ersten Halbzeit haben wir ein Feuerwerk abgebrannt und endlich auch die sich bietenden Chancen genutzt. Es war eine bemerkenswerte Team-Leistung über die gesamten 90 Minuten, die man nach den beiden Niederlagen zuletzt so nicht erwarten konnte.“ Im Gegensatz dazu bezeichnete der Trainer des FSV Zwickau, Rico Schmitt, die Leistung seines Teams als „katastrophal“ vor der Pause.

Spielbeginn mit Verspätung

Das Spiel begann mit einer elfminütigen Verspätung, da Gästefans Teile der Tribünen-Dachkonstruktion entfernt hatten. Erst nachdem diese zurückgebaut wurden, konnte das Spiel beginnen. In der Startelf der Erfurter standen im Vergleich zur vorherigen Niederlage gegen Hertha BSC II vier neue Spieler. Uzun, Aboagye, Moritz und Zeller ersetzten den verletzten Trübenbach sowie Lerche, Fabinski und Kleiner.

Schneller Start der Rot-Weißen

Die Rot-Weißen starteten wie entfesselt in die Partie, als wollten sie alle Frustration der vorherigen Spiele in einem einzigen Spiel abbauen. Nachdem Uzun eine Vorarbeit von Moritz knapp verpasst hatte und Aboagye an FSV-Keeper Hiemann scheiterte, belohnten sich die Gastgeber schließlich für ihre eindrucksvolle Leistung. Innerhalb von elf Minuten erzielten sie drei Tore und brachten das Steigerwaldstadion zum Beben.

Drei Treffer in elf Minuten

Maluze erzielte das erste Tor nach einer Ecke von Gonda, bei der Zwickau den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam. Aboagye vollendete einen sehenswerten Angriff mit einem Fallrückzieher ins obere Eck, bevor Felßberg nach einem Konter das dritte Tor erzielte. Die Erfurter führten somit mit 3:0 nach nur 27 Minuten.

Wechsel bei Zwickau zur Halbzeit

Kurz vor der Halbzeit gelang Aboagye sein zweites Tor, bevor Zwickau in der Nachspielzeit durch Herrmann überraschend zum 4:1 verkürzte. Trotz des Gegentors wechselte FSV-Trainer Rico Schmitt in der Halbzeitpause gleich vier Spieler aus.

Kampfgeist und Leidenschaft in der zweiten Halbzeit

In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Sachsen gegen das drohende Debakel und konnten das Duell ausgeglichener gestalten. Nach Pilgers Kopfball zum 2:4 keimte noch einmal Hoffnung auf. Doch die Erfurter verteidigten ihren Vorsprung leidenschaftlich und ließen keine weiteren Tore zu. Das Spiel endete schließlich mit 4:2 für Rot-Weiß Erfurt.

Nächste Herausforderung im Thüringen-Derby

Am Mittwoch, den 4. September, steht für Rot-Weiß Erfurt das Thüringen-Derby in Jena an. Nach dem überzeugenden Sieg gegen Zwickau werden die Erfurter alles daran setzen, auch in diesem wichtigen Spiel zu bestehen.

Aufstellung:

Erfurt: Otto – Moritz, Duncan, Schwarz (80. Fabinski), Maluze, Zeller – Felßberg (56. Kleiner), Soares Santana, Gonda (74. Langner), Aboagye (74. Wolf) – Uzun (74. Lerche).

Zwickau: Hiemann – Senkbeil (46. Rüther), Somnitz, Sengersdorf (46. Voigt) – Herrmann, Eixler, Könnecke (67. Fobassam Nawe), Startsev, Klein (46. Dobruna) – Pilger, Albert (46. Zimmermann).

Schiedsrichter: Schipke (Halle), Zuschauer: 6023, Tore: 1:0 Maluze (16.), 2:0 Aboagye (23.), 3:0 Felßberg (27.), 4:0 Aboagye (45.), 4:1 Herrmann (45.+3), 4:2 Pilger (74.). Gelbe Karten: Otto, Lerche, Kleiner / Somnitz, Senkbeil, Klein, Startsev

Überragende erste Halbzeit der Erfurter

Die Rot-Weißen zeigten eine herausragende Leistung in der ersten Halbzeit, in der sie innerhalb von nur elf Minuten drei Tore erzielten. Die Fans im Steigerwaldstadion waren begeistert von der Spielfreude und Effizienz des Teams.

Kampfgeist der Zwickauer in der zweiten Halbzeit

Obwohl die Zwickauer in der ersten Halbzeit große Probleme hatten, zeigten sie im zweiten Durchgang Kampfgeist und konnten das Spiel ausgeglichener gestalten. Trotz des Rückstands kämpften sie bis zum Schluss.

Ausblick auf das Thüringen-Derby

Nach dem überzeugenden Sieg gegen Zwickau blicken die Rot-Weißen gespannt auf das bevorstehende Thüringen-Derby in Jena. Das Team wird alles daran setzen, auch dort eine starke Leistung zu zeigen und weitere Punkte zu sammeln.