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In Georgia haben mehr als fünf Millionen Menschen bereits ihre Stimme für die bevorstehende Präsidentschaftswahl abgegeben, was auf eine Rekordbeteiligung hindeutet. Die vorzeitige Stimmabgabe hat auch in anderen Bundesstaaten begonnen, und die Umfragen deuten auf ein extrem knappes Rennen zwischen der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump hin.

Die Präsidentschaftswahl in den USA ist bekannt für ihr einzigartiges Wahlsystem, bei dem 538 Wahlleute aus den Bundesstaaten entsandt werden, um den Präsidenten oder die Präsidentin zu wählen. Um zu gewinnen, muss ein Kandidat mindestens 270 dieser Wahlleute auf sich vereinen. Dies führt dazu, dass die Wahl in nur wenigen umkämpften Bundesstaaten entschieden wird, darunter Georgia mit seinen 16 Wahlleuten.

In Georgia, wo Trump knapp gegen Biden verloren hatte, gibt es immer noch Streitigkeiten über die Regeln zur Stimmauszählung. Trump behauptete, dass die Wahlergebnisse gefälscht worden seien und wurde deshalb angeklagt. Es gibt Diskussionen über die Regelung, dass die Stimmzettel sowohl von Maschinen als auch von Hand ausgezählt werden müssen, sowie darüber, ob Wahlleiter das Ergebnis anfechten können, wenn sie Bedenken haben.

Die bevorstehende Präsidentschaftswahl wird als Richtungsentscheidung für die Zukunft der US-Demokratie angesehen, und die hohe Beteiligung an der vorzeitigen Stimmabgabe deutet darauf hin, dass die Amerikanerinnen und Amerikaner sehr engagiert sind, ihre Stimme zu Gehör zu bringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird und welchen Einfluss die vorzeitige Stimmabgabe auf das Endergebnis haben wird.