Nach dem Angriff auf die UN-Friedensmission UNIFIL im Libanon hat Frankreich den israelischen Botschafter einbestellt. Laut dem französischen Außenministerium sind solche Angriffe schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht und müssen sofort aufhören. Die Sicherheit der Blauhelmsoldaten ist eine Verpflichtung, die für alle gelten sollte.
Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat gefordert, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Er betonte die Dringlichkeit, dass die internationale Gemeinschaft aufhören muss, Waffen an die israelische Regierung zu exportieren. Dies sei wichtig, um nicht zur Eskalation der Gewalt im Nahen Osten beizutragen.
Die israelische Armee hat bestätigt, dass der Kommandeur der Islamistischen Dschihad-Gruppe im Westjordanland getötet wurde. Dies geschah bei einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager „Nur Schams“. Die Islamische Dschihad hat den Tod des Kommandeurs bisher nicht bestätigt.
In Bezug auf mögliche israelische Vergeltungsschläge gegen den Iran haben sich die Regierungen in Tel Aviv und Washington angenähert. Obwohl die israelischen Vorstellungen noch etwas aggressiver sind als gewünscht, bewegen sie sich in die richtige Richtung. Dies wurde nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Joe Biden und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu bekannt gegeben.
Die Friedenstruppe der Vereinten Nationen (UN) im Libanon plant trotz der israelischen Angriffe in den letzten Tagen auf ihren Posten im Südlibanon zu bleiben. Sie sind dort auf Bitte des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und werden bleiben, solange die Situation es zulässt.
Ab Montag soll im Gazastreifen die zweite Runde der Impfung gegen Kinderlähmung starten. Ungefähr 590.000 Kinder unter zehn Jahren sollen geimpft werden. Dies erfordert gebietsspezifische humanitäre Feuerpausen, die von allen Parteien respektiert werden müssen.
Die US-Vizepräsidentin und demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris betonte, dass eine Deeskalation im Nahen Osten dringend erforderlich ist. Die Region ist seit Monaten aufgrund der Kriege Israels im Gazastreifen und im Libanon in Aufruhr.
Die Entwicklungen in Bezug auf die Angriffe auf die UNIFIL-Basis und die Reaktionen der beteiligten Nationen sowie die geplante Impfung gegen Kinderlähmung im Gazastreifen sind von großer Bedeutung. Es ist wichtig, dass alle Seiten sich um Deeskalation bemühen und humanitäre Maßnahmen unterstützen, um die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in der Region zu gewährleisten.