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Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat das Ziel, mehr qualifizierte Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland zu locken. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden mehr als 80.000 Visa für Menschen ausgestellt, die in Deutschland arbeiten möchten. Davon waren über 40.000 Visa für Fachkräfte, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 37.000 Visa.

Die Chancenkarte, die im Juni eingeführt wurde, hat bisher noch keinen signifikanten Einfluss auf die Zahl der Erwerbsmigranten gehabt. Es wurden nur knapp 200 Visa nach dieser Rechtsgrundlage erteilt. Die Chancenkarte erfordert eine staatlich anerkannte Berufsausbildung oder einen Hochschulabschluss sowie Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie Sprachniveau, Berufserfahrung, Alter und Deutschlandbezug können Interessierte Punkte sammeln, um die Chancenkarte zu erhalten.

Des Weiteren plant der Autozulieferer ZF, bis Ende 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland zu streichen, um sich auf den Wandel zur E-Mobilität ab 2026 vorzubereiten. Diese Maßnahme soll sozialverträglich umgesetzt werden, indem die demografische Struktur der Belegschaft und die Fluktuation genutzt werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz plant weiterhin strikte Grenzkontrollen in Deutschland, um die irreguläre Migration einzudämmen. Dies beinhaltet Kontrollen an den Grenzen zur Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und Frankreich. Es ist wichtig, die deutschen Grenzen zu schützen und die irreguläre Migration zu begrenzen.