Na super, jetzt gibt’s also wieder ein Interview mit Herrn Chesky, dem CEO von Airbnb. Mal sehen, was er diesmal zu erzählen hat. Also, bei der Präsentation der letzten Quartalszahlen hat er gesagt, dass die USA als Reiseziel für Ausländer nicht mehr so beliebt sind. Besonders die Kanadier scheinen einen großen Bogen um das Land zu machen. Na ja, ob das jetzt gleich ein Boykott ist, würde ich nicht unbedingt behaupten. Es gibt wohl nur ein paar kleine Änderungen im Reiseverhalten, und manche Kanadier entscheiden sich im Moment lieber dafür, innerhalb ihres eigenen Landes zu verreisen. Wenn sie dann ein Airbnb in Kanada buchen, fließt das Geld immerhin größtenteils an Kanadier. Das unterstützt doch einheimische Betriebe, oder?
Aber hey, vielleicht spielen auch politische Gründe eine Rolle. Und finanzielle natürlich auch. Aber die meisten Leute wollen immer noch verreisen, und Paris, London und Los Angeles sind immer noch beliebte Reiseziele auf Airbnb. Also, wenn Leute ein bestimmtes Reiseziel meiden, dann hat das wohl nicht so einen großen Einfluss auf Airbnb. Die sind ja angeblich super anpassungsfähig und widerstandsfähig. Sie sind überall auf der Welt vertreten und bieten Unterkünfte für jedes Budget an. Selbst während der Corona-Pandemie konnten sie sich anpassen. Die Leute wollten nicht fliegen, aber sind trotzdem in der Nähe verreist, oft mit dem Auto.
Und was ist mit der Fußballweltmeisterschaft in Nordamerika im nächsten Jahr? Wird sich das auf die USA als Reiseziel auswirken? Chesky denkt nicht. Viele Leute werden immer noch in die USA reisen, vor allem für so ein riesiges Event wie die WM. Die Leute werden wohl eher ihrer Fußballleidenschaft folgen als anderen Meinungen.
Jetzt will Airbnb also nicht nur Unterkünfte vermitteln, sondern auch noch andere Dienste wie Fitnesstraining und Maniküren. Klingt interessant. Chesky meint, dass sie damit für die Nutzer einen Mehrwert schaffen wollen. Sie haben ja schon die Art und Weise verändert, wie Menschen reisen, jetzt geht es wohl darum, noch mehr anzubieten. Mal gucken, ob das genauso erfolgreich wird wie ihre Vermittlung von Unterkünften. Vielleicht wird das ja sogar ein größeres Geschäft. Wer weiß?
Die Idee ist, die Dienste erstmal im Zusammenhang mit Reisen zu vermarkten und dann nach und nach auch für Einheimische anzubieten. Mal schauen, ob die Leute auch zuhause an Airbnb denken werden. Es wird wohl einige Zeit dauern, bis das passiert. Aber hey, die Marke ist stark, also warum nicht? Und wer weiß, vielleicht wird Airbnb irgendwann sogar so groß wie Amazon. Das fände Chesky auf jeden Fall toll.
Aber hey, es gibt auch noch andere Ideen. Zum Beispiel könnten sie in Zukunft auch Hotelübernachtungen über Airbnb anbieten. Obwohl sie ja nicht das beste Verhältnis zu Hotelbetreibern haben. Aber die sind angeblich total interessiert daran, auf Airbnb präsent zu sein. Die Plattform ist ja riesig, und die Provision ist oft niedriger als bei anderen Anbietern. Das könnte den Hotels helfen, ihre Zimmer zu füllen. Und wer weiß, vielleicht machen sie in Zukunft auch noch mehr coole Sachen mit Hotels.
Und dann gibt es noch die Idee, langfristig Wohnungen und Häuser über Airbnb anzubieten. Das könnte ein echtes Milliardengeschäft werden, glaubt Chesky. Im Moment sind immerhin schon 18 Prozent der bei ihnen gebuchten Nächte für Aufenthalte länger als 30 Tage. Das könnte auch gut mit ihren anderen Dienstleistungen zusammenpassen.
Das Verhältnis zu Regulierern wird wohl nicht einfacher. Es gibt immer mehr Restriktionen, besonders in Städten wie Montreal und Barcelona. Chesky ist aber optimistisch und glaubt, dass sich das Blatt langsam wenden wird. Airbnb arbeitet angeblich partnerschaftlich mit vielen Städten zusammen und sieht sich als Teil der Lösung, nicht des Problems. Na, mal sehen, ob das so bleibt.
Insgesamt also spannende Zeiten für Airbnb. Mal gucken, was die Zukunft so bringt. Vielleicht wird Airbnb ja wirklich zu einem breit aufgestellten Unternehmen, das nicht nur fürs Reisen steht. Wer weiß, vielleicht wird man Airbnb schon bald mit einer Vielzahl von Dienstleistungen in Verbindung bringen. Es bleibt auf jeden Fall spannend.