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Nach Informationen von Quellen nahe der Hisbollah evakuiert die Miliz wahrscheinlich Stellungen im Libanon. Der Iran hat Israel vor den Konsequenzen eines neuen militärischen „Abenteuers“ im Libanon gewarnt. Der Liveblog vom Sonntag zum Nachlesen.

Die Hisbollah hat Stellungen im Libanon geräumt, nachdem Israel gedroht hatte, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Dies geschah nach einem Raketenangriff auf die Golanhöhen, bei dem zwölf Kinder und Jugendliche getötet wurden. Die Bundesregierung sollte Israel unterstützen und den Druck auf die Hisbollah erhöhen, fordert der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt.

Frankreich ruft alle Beteiligten zur Mäßigung auf und warnt vor einer weiteren militärischen Eskalation. Der Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes hält sich zu Gesprächen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg in Rom auf. Die USA, Katar und Ägypten vermitteln zwischen Israel und der Hamas, um eine dauerhafte Waffenruhe zu erreichen.

Der iranische Botschafter im Libanon sieht trotz des Raketenangriffs auf den Golanhöhen wenig Risiken für eine Ausweitung des Konflikts. Iranische und französische Vertreter äußern sich besorgt über die Situation und rufen zur Deeskalation auf.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert eine diplomatische Initiative, um den Iran und die Hisbollah in die Schranken zu weisen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verurteilt den Raketenangriff auf den Golanhöhen und fordert kühle Köpfe in dieser schwierigen Situation.

Israel hat als Vergeltung Ziele im Libanon angegriffen und betont sein Recht zur Selbstverteidigung. UN-Vertreter rufen alle Parteien zur Zurückhaltung auf, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Die USA bekräftigen ihre Unterstützung für Israel und verurteilen jegliche Unterstützung von Terrorgruppen durch den Iran.

Die Zahl der Todesopfer nach dem Raketenangriff auf den Golanhöhen ist auf zwölf gestiegen, alle Opfer waren zwischen zehn und 20 Jahren alt. Israel macht die Hisbollah für den Angriff verantwortlich, während diese die Vorwürfe bestreitet. Israel soll auch einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen gemacht haben.