In Beirut, der Hauptstadt des Libanon, herrscht eine angespannte Ruhe, da die Bewohner besorgt sind über einen möglichen israelischen Angriff auf die Hisbollah-Miliz. Die Straßen der Stadt sind leer, da die Menschen die aktuellen Nachrichten über den Konflikt mit Israel verfolgen. In Cafés und Restaurants wird über die Situation an der südlichen Grenze des Landes diskutiert. Ein Geschäftsmann namens Sami Kinaan aus Dubai äußerte seine Sorge um seine Kinder, die er mitgebracht hat, um den Sommer mit der Familie zu verbringen. Andere, wie Mona Dahir, zeigten sich gleichgültig gegenüber einem möglichen Angriff. Einige beobachteten israelische Kampfflugzeuge am Himmel, aber die Menschen versuchen, sich abzulenken und normal weiterzuleben.
Der Raketenangriff in Madschdal Schams auf den Golanhöhen, bei dem zwölf Menschen im Alter von 10 bis 20 Jahren getötet wurden, löste internationale Bestürzung aus. Israel beschuldigte die Hisbollah für den Angriff und drohte mit einer harten Reaktion. Die Hisbollah bestritt jedoch jegliche Verantwortung. Der Vorfall hat die Sorge vor einer Eskalation der Gewalt in der Region verstärkt. UN-Vertreter und andere Länder haben zur Zurückhaltung aufgerufen.
Experten spekulieren, dass der Raketenangriff möglicherweise ein Fehlschuss war, da die Hisbollah zuvor Angriffe auf eine israelische Militärbasis beansprucht hatte. Es wird betont, dass ein umfassender Krieg vermieden werden muss, um die Region vor weiterem Leid zu bewahren. Viele Libanesen suchen Ablenkung an den Stränden oder in den Bergen des Landes angesichts der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise.
Die anhaltenden Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah werfen einen Schatten über die Region, und die Menschen hoffen auf eine friedliche Lösung, um weitere Konflikte zu vermeiden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob diplomatische Maßnahmen ergriffen werden, um die Spannungen zu lösen. Trotz der Unsicherheit und Angst versuchen die Menschen im Libanon, ein normales Leben zu führen und sich nicht von den Ereignissen einschüchtern zu lassen.