Der Dow Jones Industrial Average erreichte ein historisches Allzeithoch am 29. August 2024, angetrieben von soliden Konjunkturdaten, erwarteten Zinssenkungen und einem erfolgreichen Quartalsbericht von Nvidia. Der US-Leitindex stieg im Verlauf auf 41.577 Punkte, um dann bei 41.335 Punkten um 0,59 Prozent höher zu schließen.
An der Wall Street stand der Dow Jones im Mittelpunkt, während die Nasdaq und der S&P-500-Index anfängliche Gewinne nicht halten konnten. Die US-Wirtschaft wuchs im Frühjahr stärker als erwartet, was auf gestiegene Verbraucherausgaben zurückzuführen war. Analysten waren überrascht von der Revision des Bruttoinlandsprodukts auf 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Diskussion um die Nvidia-Zahlen hielt auch in Europa an, wobei Technologiewerte wie Microsoft, Apple und Meta anstiegen. Die Zinserwartungen schossen ins Kraut, da die Fed eine mögliche Zinssenkung von 25 oder 50 Basispunkten in Aussicht stellte. Der DAX erreichte ebenfalls ein neues Rekordhoch und stieg auf 18.936 Punkte.
Die Inflationsrate in Deutschland blieb unter zwei Prozent, was den Druck auf die EZB erhöhte, die Zinsen weiter zu senken. Die Ölpreise stiegen an, während der Euro nachgab aufgrund der Spekulationen über weitere Zinssenkungen in der Eurozone. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ging leicht zurück.
Die Adler Group verzeichnete einen hohen Verlust im ersten Halbjahr, während Delivery Hero plant, seine Marke Talabat an die Börse in Dubai zu bringen. Sigmar Gabriel trat als AR-Vorsitzender der Thyssenkrupp-Stahltochter zurück, während Streiks bei Discover Airlines fortgesetzt wurden.
Fielmann verzeichnete gute Geschäfte in den USA, während Nokia erwägt, sich von seinem Mobilfunknetz-Geschäft zu trennen. Salesforce hob seine Gesamtjahresziele an, während HP nach einer steigenden Nachfrage nach Computern und KI wieder zu wachsen begann.
Die Börse blieb trotz einiger Turbulenzen auf Rekordniveau, und Investoren hielten Ausschau nach weiteren Entwicklungen in den kommenden Wochen.
