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Thierry Henry tritt als Trainer der französischen U21-Nationalmannschaft zurück

Thierry Henry, ehemaliger Fußballstar und Trainer der französischen U21-Nationalmannschaft, hat überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der 47-Jährige gab persönliche Gründe für diesen Schritt an, obwohl sein Vertrag eigentlich bis 2024 datiert war. Der Französische Fußballverband (FFF) bestätigte am Montag Henrys Entscheidung und bedankte sich für seine Arbeit.

In einem Statement äußerte Henry seine Dankbarkeit gegenüber dem FFF und Präsident Philippe Diallo für die Gelegenheit, die U21-Nationalmannschaft zu trainieren. Besonders stolz sei er darauf, bei den Olympischen Spielen eine Silbermedaille für sein Land gewonnen zu haben. Trotz des verlorenen Finales gegen Spanien zeigte sich Henry dankbar für die Unterstützung des Verbands, der Spieler, des Trainerstabs und der Fans während seiner Amtszeit.

FFF-Präsident Diallo bedauerte Henrys Rücktritt und lobte seine Professionalität sowie seine Verbundenheit zum französischen Trikot. Der Verband hatte hohe Erwartungen an Henry gesetzt, die er mit seinem Erfolg bei den Olympischen Spielen erfüllt hatte. Es sei bedauerlich, dass er nun vorzeitig sein Amt niederlege.

Henry hatte mit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen einen großen Erfolg in seiner Trainerkarriere erzielt. Zuvor hatte er als Co-Trainer Belgiens den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft 2018 erreicht. Seine Stationen als Trainer bei der AS Monaco und dem kanadischen MLS-Team Montreal Impact verliefen weniger erfolgreich als seine Zeit als Spieler. Als Spieler konnte Henry zahlreiche Titel gewinnen, darunter die Weltmeisterschaft 1998 und die Europameisterschaft 2000. Besonders bekannt wurde er durch seine erfolgreichen Zeiten beim FC Arsenal und dem FC Barcelona, wo er unter anderem die Champions League gewann.

Die Entscheidung von Thierry Henry, sein Amt als Trainer der französischen U21-Nationalmannschaft niederzulegen, kam überraschend für viele Fans und Beobachter. Sein Beitrag zur Entwicklung junger Talente und sein Erfolg bei den Olympischen Spielen werden in der französischen Fußballwelt unvergessen bleiben. Es bleibt abzuwarten, wer Henrys Nachfolge antreten wird und wie sich die U21-Nationalmannschaft unter einem neuen Trainer entwickeln wird.