Tausende Leute haben in Israel gegen die neue Militäroffensive gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen protestiert. Sie sind echt sauer, Mann! Auf einer großen Versammlung in Tel Aviv haben die Familien der Geiseln dazu aufgerufen, mehr für deren Rückkehr zu tun. Einige Angehörige warten schon seit über 500 Tagen auf ihre Liebsten. Die offiziellen Zahlen sagen, dass noch 59 Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden, aber nur 24 davon noch am Leben sind.

Ilan Dalal, der Vater eines der Geiseln, hat echt Angst um seinen Sohn und die anderen Überlebenden. Er sagt, dass sie in großer Gefahr sind, entweder durch die Bomben der israelischen Armee, die Terroristen oder einfach durch die schrecklichen Bedingungen ihrer Gefangenschaft. Die Leute fordern die Regierung auf, endlich eine Entscheidung zu treffen, um den Krieg zu beenden und die Geiseln nach Hause zu bringen. Sie sind echt sauer und wollen nicht, dass ihre Kinder geopfert werden.

Das Familienforum der Geiseln hat eine Erklärung abgegeben, in der sie vor einer politischen und moralischen Niederlage warnen. Sie finden, dass Israel eine historische Chance verpasst, wenn sie den Krieg im Gazastreifen fortsetzen und die Geiseln im Stich lassen. Es sind echt schwierige Zeiten, Mann!

Auch Bundesaußenminister Johann Wadephul ist in Israel und beschäftigt sich mit dem Schicksal der israelischen Geiseln. Er hat sich mit den Familien getroffen und zeigt sein Mitgefühl. Am Sonntag wird er die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen, um an die sechs Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden zu erinnern. Danach stehen Treffen mit dem Premierminister und dem Außenminister von Israel auf dem Plan.

Es ist wirklich eine traurige Situation und man fragt sich, warum das alles passieren muss. Vielleicht ist es nur ich, aber ich finde, dass die Regierung hier was ändern muss. Wir können nicht einfach zulassen, dass unschuldige Menschen in Gefahr sind und keine Unterstützung bekommen. Es ist echt traurig, Mann!