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Die Gedanken und Gefühle junger Ukrainer in Deutschland

In einem Café in Berlin Friedrichshain sitzen drei Jugendliche aus der Ukraine zusammen. Olivia, Vlada und Maksym. Sie sind vor Putin’s Angriffskrieg nach Deutschland geflohen und gehen seit dem Frühjahr 2022 auf ein Gymnasium in der Nähe. Die Welt, die einst zu ihren Füßen lag, scheint nun weit entfernt zu sein. Trotz der Sicherheit, die sie hier finden, leben sie getrennt von ihren Liebsten in der Heimat.

Leben in der Fremde

Olivia wohnt mit ihrer Mutter am Rande Berlins, Vlada bei ihrer Tante und Maksym mit seinem Vater und dessen Frau. Sie haben sich in ihrem neuen Leben eingerichtet, aber die Sehnsucht nach zu Hause, der Heimatverlust und die Angst begleiten sie jeden Tag. Sie verfolgen den Krieg in der Ukraine über Telegram und wissen genau, wo russische Raketen einschlagen.

Wenn in Kiew der Luftalarm ertönt, bekommt Olivia eine Nachricht auf ihr Handy und quält sich mit der Frage: Geht es meinem Vater gut? Trotz der ständigen Angst um ihre Liebsten versuchen sie, sich im Schulalltag zurechtzufinden. Sie sprechen ukrainisch miteinander, nur Maksym spricht russisch, aber die Mädchen antworten ihm auf Ukrainisch.

Der Umgang mit den Herausforderungen

Die drei Jugendlichen haben unterschiedliche Meinungen zu politischen Themen wie der AfD und den deutschen Parteien. Während Maksym der Meinung ist, dass die AfD verboten werden sollte, sieht Olivia dies anders. Sie findet, dass das Gedankengut trotz eines Verbots weiter existieren würde. Sie kommen zurecht mit den Alltagssorgen einer normalen Jugendlichen: Schulstress, Lehrer, Klatsch und Tratsch.

Olivia, Maksym und Vlada haben sich in Deutschland eingelebt, aber die Sehnsucht nach ihrer Heimat bleibt stark. Selbst wenn der Krieg in der Ukraine vorbei wäre, möchten sie nicht dauerhaft zurückkehren. Deutschland bietet für sie bessere Studien- und Arbeitsmöglichkeiten, aber die Sehnsucht nach zu Hause bleibt.