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Der Konflikt im Nahen Osten spitzt sich weiter zu, da Israel erneut Angriffe aus dem Libanon verzeichnet. Laut Angaben der Armee wurden im Norden Israels etwa 40 Geschosse aus dem Libanon abgefeuert. Ein Teil davon konnte abgefangen werden, während der Rest in unbewohntem Gebiet landete. Die Situation bleibt angespannt, und die Sirenen heulen weiter im Norden Israels.

Die Vereinigten Staaten haben ihre tiefe Besorgnis über Berichte geäußert, dass israelische Streitkräfte auf Positionen der UN-Friedenstruppen im Libanon geschossen haben. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin betonte gegenüber seinem israelischen Amtskollegen die Bedeutung der Sicherheit und des Schutzes der UNIFIL-Friedensmission und der libanesischen Streitkräfte.

In Tel Aviv haben zahlreiche Menschen erneut für die Freilassung der Hamas-Geiseln demonstriert. Die Demonstranten blockierten nach dem Ende des Jom-Kippur-Festes eine Hauptverkehrsstraße in der Stadt. Sie kritisieren Premierminister Benjamin Netanyahu für sein angeblich unzureichendes Handeln, um die Geiseln freizulassen. Die Organisatoren hoffen, dass Netanyahu seine Position überdenkt und Maßnahmen ergreift.

Die französische Regierung hat die Hisbollah-Miliz im Libanon aufgefordert, ihre Angriffe auf Israel sofort einzustellen. Präsident Emmanuel Macron unterstrich die Notwendigkeit einer unverzüglichen Waffenruhe im Libanon und äußerte seine Besorgnis über die zunehmenden israelischen Angriffe und deren Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Macron appellierte an die Menschen im Libanon, sich für Einheit und Stabilität einzusetzen, und forderte die politischen Parteien auf, gemeinsam mit dieser Herausforderung umzugehen.

Seit Beginn des Konflikts vor einem Jahr wurden im Libanon offiziellen Angaben zufolge 2.255 Menschen getötet. Die Situation bleibt instabil, und die Gewalt nimmt zu. Israels Armee hat angekündigt, etwa 280 Ziele im Libanon und im Gazastreifen angegriffen zu haben. Die Angriffe haben zu mindestens neun Toten geführt, wie libanesische Quellen berichten.

Die Spannungen im Nahen Osten bleiben hoch, und die internationale Gemeinschaft ist besorgt über die Eskalation der Gewalt. Es ist entscheidend, dass alle Parteien zur Deeskalation beitragen und nach friedlichen Lösungen suchen, um den Konflikt einzudämmen und humanitäre Katastrophen zu verhindern.