news-01092024-005443

Marco Rose, Trainer von RB Leipzig, wurde während des Bundesliga-Spitzenspiels gegen Bayer Leverkusen (2:3) mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt, nachdem er sich über ein nicht gepfiffenes Foul an Loïs Openda durch Jonathan Tah zu sehr aufgeregt hatte. Rose erklärte seinen Wut-Platzverweis ausführlich im ZDF-Sportstudio und betonte, dass er niemanden geschlagen habe, sondern lediglich frustriert war.

Die Kontroverse

Die Szene, die zum Platzverweis von Marco Rose führte, war einer der großen Aufreger des Spiels. Der Trainer bekam zunächst eine Gelbe Karte und wurde dann mit Gelb-Rot auf die Tribüne geschickt, nachdem er sich über das nicht geahndete Foulspiel von Jonathan Tah an Loïs Openda beschwert hatte. Rose betonte, dass er mehrmals darauf hingewiesen habe, dass es ein Foul war, bevor er die erste Gelbe Karte erhielt. Er forderte daraufhin eine Diskussion und machte eine entsprechende Handbewegung, was letztendlich zu seinem Platzverweis führte.

In einem Gespräch mit dem ZDF-Reporter Thomas Skulski erklärte Rose seine Sicht der Dinge und akzeptierte die Konsequenzen seines Verhaltens. Er betonte jedoch, dass er die Entscheidung des Schiedsrichters respektiere und weiterhin an sich arbeiten werde, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

Die Reaktion von Marco Rose

Trotz seines Platzverweises schien Rose zufrieden mit der Reaktion des Schiedsrichters zu sein und lobte die neue Regel, die weniger Lamentieren auf dem Platz vorsieht. Er akzeptierte seine Sperre für das kommende Spiel gegen Union und betonte, dass er weiterhin hart arbeiten werde, um sein Team bestmöglich zu unterstützen.

Es war nicht das erste Mal, dass Marco Rose aufgrund von Vergehen gesperrt wurde. Bereits im vergangenen Jahr hatte er vier Gelbe Karten erhalten und musste deshalb ein Bundesliga-Spiel verpassen. Nach der Länderspielpause wird er erneut gesperrt sein und das Spiel gegen Union nicht von der Seitenlinie aus verfolgen können.

Der Spielverlauf

Trotz des Platzverweises für ihren Trainer ließen sich die Spieler von RB Leipzig nicht aus der Bahn werfen. Bayer Leverkusen ging zwar durch Tore von Jeremie Frimpong und Alejandro Grimaldo mit 2:0 in Führung, doch Leipzig kämpfte sich zurück und gewann letztendlich mit 3:2. Kevin Kampl und Loïs Openda waren die Torschützen, die das Spiel zugunsten von Leipzig drehten.

Der Sieg gegen Leverkusen war besonders bedeutsam, da es die erste Bundesliga-Niederlage für Leverkusen nach über einem Jahr war. Die letzte Niederlage der Mannschaft datierte zurück zum Spiel gegen Bochum am 27. Mai 2023. Danach blieb Leverkusen 35 Bundesliga-Spiele lang ungeschlagen, bis sie gegen Leipzig unterlagen. Ein wichtiger Sieg für RB Leipzig, der zeigte, dass sie auch ohne ihren Trainer erfolgreich sein können.