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Seine Mutter floh mit ihm vor den Mullahs aus dem Iran nach Deutschland. Hier berichtet er nun für die „Bild“-Zeitung über die antiisraelischen Proteste und Islamisten. Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober hat Iman Sefati Anfeindungen und Attacken erlebt. Doch am Freitagabend, nach einer Dyke-Demonstration in Berlin, wurde er verfolgt und mit einem Messer bedroht. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest, einen deutschen Linksextremisten, der sich im Zuge der antiisraelischen Proteste radikalisiert hatte.

Im Vorfeld der Demonstration wurden israelfeindliche Parolen gerufen. Sefati beobachtete das Geschehen als Journalist. Er bemerkte, dass er verfolgt wurde, machte sich aber zunächst keine Sorgen und ging nach Hause. Später wurde er von seinen Angreifern verfolgt, die sein Wohnhaus ausspähten. Er wurde mit einem Messer bedroht, konnte aber dank seiner Hunde und einer aufmerksamen Nachbarin entkommen. Der Staatsschutz ermittelt in dem Fall, da der Angriff offenbar mit Sefatis journalistischer Tätigkeit zusammenhängt.

Der Angriff verdeutlicht die Gefahren, denen Journalisten bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) verurteilte den Vorfall und forderte eine umfassende Aufklärung sowie juristische Schritte gegen die Täter. Die Pressefreiheit ist ein unverzichtbares Gut in der Demokratie und darf nicht durch Gewalt bedroht werden.

Sefati ist entschlossen, weiter zu berichten und sich nicht einschüchtern zu lassen. Er betont die Bedeutung der Pressefreiheit und erinnert daran, dass er selbst vor Jahren vor Unterdrückung geflohen ist. „Ohne freie Presse ist alles nichts“, sagt er. Der Angriff auf ihn ist ein alarmierendes Beispiel für die wachsenden Herausforderungen, mit denen Journalisten konfrontiert sind, wenn sie über kontroverse Themen berichten. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle ernst genommen und Konsequenzen gezogen werden, um die Pressefreiheit zu schützen und die Sicherheit der Journalisten zu gewährleisten.