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Neueste Nachrichten aus Deutschland: Aktualisierung am Morgen

Bom dia! Heute senden wir Grüße auf Portugiesisch. Ein besonderer Anlass steht an: Vor 60 Jahren wurde der ein-millionste Gastarbeiter in der Bundesrepublik begrüßt. Der Zimmermann Armando Rodrigues de Sá wurde am Bahnhof Köln-Deutz mit einem Moped als Geschenk und einem Strauß Nelken empfangen. Diese Willkommenskultur entstand aus der Notwendigkeit, aufgrund des Arbeitskräftemangels. Klingt das bekannt? Das Problem des Personalmangels und Fachkräftemangels ist immer noch präsent, wenn sich die Fachleute der für Integration zuständigen Ministerien der Länder heute in Hannover treffen, um über Migrationssteuerung zu diskutieren. Möglicherweise wird sogar über eine Vollbremsung bei der Zuwanderung gesprochen. Die Bundesregierung plant, CDU/CSU und den Ländern so schnell wie möglich die Ergebnisse der Prüfung asylrechtlicher Fragen im Zusammenhang mit der Verschärfung der Zuwanderung vorzulegen. Asyl, irreguläre Grenzübertritte, reguläre Einwanderung und Anwerbung von Fachkräften sind zu einem komplexen Thema geworden. Ein gordischer Knoten. Denn Migration hat viele Facetten im Alltag: Vielleicht kaufen Sie heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit ein Brötchen, das Ihnen von einem afghanischen Geflüchteten mit Bleibeperspektive eingepackt wird. Oder Sie telefonieren mit Ihrer Mutter im Seniorenheim, die von einer angeworbenen peruanischen Pflegerin betreut wird. Vielleicht ärgern Sie sich über das Knöllchen, das der türkischstämmige Mitarbeiter des Ordnungsamtes gerade an Ihre Windschutzscheibe geklemmt hat. Oder Sie finden es ganz normal, dass von 736 Abgeordneten im Bundestag mindestens 83 einen Migrationshintergrund haben, einschließlich Parlamentariern der AfD. Zuwanderung hat diese Demokratie immer belebt. Dies sollten wir nicht vergessen, wenn der Bundestag heute um 10 Uhr sein 75-jähriges Bestehen mit einer Feierstunde begeht. Etwa 30 Prozent der deutschen Bevölkerung stammen aus Einwandererfamilien. Armando Rodrigues de Sá wäre heute nichts Besonderes mehr.

Lage im Nahost-Konflikt

UN-Konvoi im Gazastreifen wieder frei: Ein Konvoi der Vereinten Nationen (UN) wurde nach mehr als acht Stunden von Israel im Gazastreifen freigelassen. Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit auf unserer Themenseite zum Nahost-Konflikt und hier im Liveblog.

Was im Ukraine-Krieg passiert ist

Der mühsame Aufstieg zum Friedensgipfel: Es ist noch unklar, ob Russland am zweiten „Gipfel über den Frieden“ teilnehmen wird. Allerdings laufen die Vorbereitungen fast unbemerkt von der Öffentlichkeit auf Hochtouren.
„Vorsichtig die Wassertemperatur testen“: Mit seinen Aussagen zu den Friedensgesprächen im Ukraine-Krieg sorgt Olaf Scholz für Kritik. Eine Friedensforscherin sagt, dass seine Haltung nicht neu ist, und wirbt für vorsichtige Schritte.
Versorgung an der Front: In der Ukraine gehen die Kämpfe weiter. Neben neuen Waffensystemen und Munition werden die ukrainischen Kämpfer auch von ehrenamtlichen Helfern mit selbstgemachten Tütensuppen versorgt.

Haushaltswoche im Bundestag: Heute findet die erste Lesung des Haushaltsentwurfs 2025 statt. Außerdem stehen eine allgemeine Finanzdebatte sowie Finanzdebatten zu Einzeletats auf dem Programm.
EuGH-Urteil zu Steuervorteilen für Apple in Irland: Die EU-Kommission stellte 2016 fest, dass Irland Apple unrechtmäßige Steuervergünstigungen von bis zu 13 Milliarden Euro gewährt hatte. Irland und Apple haben dieses Urteil erfolgreich vor dem Gericht der EU angefochten. Die Kommission legt nun Berufung gegen dieses Urteil beim EuGH ein.

Die Länder mit dem derzeit höchsten Risiko für Naturkatastrophen sind wie in den Vorjahren die Philippinen, Indonesien, Indien, Kolumbien und Mexiko. Deutschland hat sich laut Bericht der Ruhr-Universität Bochum verbessert, wenn es um das Risiko einer großen Naturkatastrophe geht. Es liegt auf Platz 98 und damit im globalen Mittelfeld.

Im Jahr 2023 beendeten 10.300 Menschen ihr Leben durch Suizid. Dies waren 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr und 3,1 Prozent weniger als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Etwa 73 Prozent der Suizide entfielen auf Männer und 27 Prozent auf Frauen. Heute ist der Welt-Suizid-Präventionstag, der unter anderem von der WHO ins Leben gerufen wurde, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und dazu beizutragen, dass Warnsignale von suizidalen Menschen frühzeitig erkannt werden. Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, sich das Leben zu nehmen, finden Sie hier Hilfe.

Weitere Schlagzeilen:
– SPD-Chefin Esken warnt vor überzogenen Maßnahmen gegen Migration
– Bericht: 2023 wurden weltweit 196 Naturschützer getötet
– Darth Vaders Stimme: James Earl Jones ist gestorben
– Schwere Woche für FDP: Die Liberalen im politischen Dilemma
– AfD im Brandenburg-Wahlkampf: Keine Spur von Mäßigung
– Comedy-Kollege zu Skandal: Mockridge hat „die innere Bremse gefehlt“
– „Weg zur Heilung noch lang“: Prinzessin Kate beendet Chemotherapie

Das Wetter heute:
Am Dienstag fällt im Süden und Südosten anfangs etwas Regen. Am Nachmittag ist es meist trocken, teils mit Sonne. Im Nordwesten ziehen von der Nordsee her bei starkem bis stürmischem Südwestwind Regenwolken auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 16 und 21 Grad.

Zusammengestellt von Anna Grösch.

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