Andrey Rublev hat es geschafft! Er hat das Halbfinale beim ATP-Turnier in Hamburg erreicht. Der Russe konnte sich gegen den Italiener Luciano Darderi in einem spannenden Match durchsetzen. Nachdem der Hamburger Weltranglisten-Dritte Alexander Zverev und Frances Tiafoe aus den USA ausgeschieden sind, ist Rublev der letzte verbleibende Favorit. Im Achtelfinale besiegte Rublev den Deutschen Justin Engel und bewies damit seine Stärke auf dem Platz.
Deutsche Doppel haben es jedoch nicht so gut erwischt. Justin Engel schied nicht nur im Einzel aus, sondern auch im Doppel mit Max Rehberg. Sie unterlagen den an Nummer eins gesetzten Harri Heliovaara aus Finnland und dem Briten Henry Patten in einem klaren 1:6, 2:6. Auch Kevin Krawietz und Tim Pütz, das beste deutsche Doppel, mussten das Turnier vorzeitig verlassen. Kurz vor dem Viertelfinale gegen Joe Salisbury und Neal Skupski aus Großbritannien zogen sich die beiden Spieler zurück, da sich Pütz an der Hand verletzt hatte.
In Genf gab es ebenfalls Überraschungen, als der Österreicher Sebastian Ofner sein fünftes Halbfinale auf der ATP-Tour erreichte. Er besiegte den favorisierten Russen Karen Khachanov in einem intensiven Match. Ofner trifft nun auf den Polen Hubert Hurkacz, der den topgesetzten Taylor Fritz aus den USA bezwang. Ofner, der als Qualifikant spielt, hat die Chance, sein zweites Finale auf der Tour zu erreichen und verbessert sich vorerst im virtuellen Ranking auf Platz 108.
Novak Djokovic, der serbische Superstar, kämpfte sich an seinem 38. Geburtstag gegen Matteo Arnaldi aus Italien in die Vorschlussrunde. Djokovic, der seinem 100. ATP-Titel näherkommt, freut sich über sein gutes Tennis und hofft, dieses Jahr einen Schritt weiter zu gehen. Nachdem er bei den Olympischen Spielen in Paris die Goldmedaille gewann, wartet Djokovic immer noch auf einen Turniersieg. Mit einer Wildcard für Genf möchte er sein Ziel erreichen und zeigt sich zuversichtlich, dass er das Halbfinale erreichen kann.